Die Hochwasserinitiative hat sich neu aufgestellt
Nach der Übergabe der Ergebnisse von 650 Fragebögen im letzten Jahr an die Stadt Erftstadt hat sich die Hochwasserinitiative (HIE) nun neu aufgestellt. Am 17.01.2023 war das Gründungstreffen mit einer Vereinbarung über die Organisationsform, die Richtung und die Ziele. Nun kann sich jede/r viel einfacher an den kommenden Aktionen beteiligen.
In Kontinuität sollen weiterhin die Bereiche „Hochwasserschutz“ und „Schutz vor Starkregen“ im Mittelpunkt stehen.
Erstes Ziel ist es, sich nun auf die bald stattfindenden Bürgerworkshops der Stadt Erftstadt vorzubereiten. Die Art und Weise von Schutzmaßnahmen für jeden Ortsteil sollen in der HIE besprochen werden. Es soll möglichst jeder das, was da auf die Bürger*innen zukommen wird, im Vorfeld verstehen und bewerten können. Auch soll mit weiteren Betroffenen über ihre Vorstellungen von einem notwendigen und sinnvollen Schutz geredet werden, um diese dann mit den von der Stadt vorgestellten Plänen zu vergleichen. Jeder, der sich für das Thema interessiert, ist eingeladen, mitzumachen.
Für den Starkregenschutz werden ebenfalls Interessierte und Betroffene gesucht, um die Erfahrungen in Pläne und Forderungen umsetzen zu können. Viele Bereiche sind nicht von der Erft, sondern von direktem Starkregen und einer mangelhaften Ableitung betroffen gewesen. Manche haben auch erst den Starkregen und dann das Hochwasser im Haus gehabt. Die beiden Themen sind also eng miteinander verbunden. Deshalb werden auch weiter beide Themen in der Hochwasserinitiative behandelt.
Ansprechpartner mit dem Schwerpunkt „Kanalisation und Starkregen“ ist Martin Menzerath. Er war auch schon mit federführend bei der Unterschriftenaktion Anfang August 2022, bei der 640 Unterschriften gesammelt und der Stadt übergeben wurden.
Ansprechpartner für das Thema „Hochwasser“ und Koordinator ist Rainer von Kempen, Mitautor des Buches „Stadt Sand Fluss“ über die Fluterlebnisse in Blessem-Frauenthal.
Interessierte finden die Kontaktdaten auf der Internetseite der Hochwasserinitiative oder können zu den nächsten Treffen gehen, die am 7. Februar und am 7. März jeweils um 19:00 Uhr in der AWO, Dirmerzheim, Lourdesweg 3 stattfinden.
Von links nach rechts: Ulrich Eckhoff, Sonja Kleinschmidt, Sebastian Strank, Martin Menzerath, Pit Oberhofer, Thomas Schulz, Marc Bartholomies, Sebastian Blaeser, Rainer von Kempen und Hans-Peter Schmitz